SV Manching e.V. 1. Mannschaft,Fußball Zweite Niederlage im dritten Spiel: Manchinger Fehlstart in die Landesliga-Saison

Zweite Niederlage im dritten Spiel: Manchinger Fehlstart in die Landesliga-Saison

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Der SV Manching wartet in der noch jungen Landesliga-Saison weiter auf den ersten Sieg. Die Schützlinge um Trainer Cüneyt Köz verloren am Dienstagabend beim VfB Durach mit 1:3 (0:0) und stecken mit nur einem Punkt aus drei Spielen im Tabellenkeller fest.

Köz nimmt sein Team in die Pflicht

Bereits an diesem Freitagabend (19 Uhr) erwartet der SVM den TSV 1865 Dachau, der ebenfalls noch ohne Sieg ist, aber immerhin schon zwei Unentschieden geholt hat. Die Oberbayern aus dem gleichnamigen Landkreis verloren zum Auftakt mit 0:1 gegen den FV Illertissen II und trennten sich danach vom 1. FC Sonthofen (3:3) und vom FSV Pfaffenhofen (1:1) unentschieden.

Gegen Dachau muss uns auf Biegen und Brechen endlich der erste Sieg gelingen

Cüneyt Köz, SV Manching

„Gegen Dachau muss uns auf Biegen und Brechen endlich der erste Sieg gelingen“, fordert Köz und sagt: „Aber dazu brauchen wir eine andere Einstellung. Wir müssen ab sofort den Schalter umlegen. Das bedeutet von Anfang an präsent zu sein und vor allem die Zweikämpfe anzunehmen.“

Wichtige Stützen fallen weiter aus

Dies muss allerdings mit unverändertem Personal gelingen; denn Luca Bienek (beruflich), Maximilian Eberwein, Emanuel Gstettner, Rainer Meisinger und Herbert Paul (alle verletzt) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. „Und Marcel Posselt ist aufgrund verpasster Einheiten während der Vorbereitung noch nicht bei 100 Prozent“, erläutert der SVM-Coach, der auch die weite Reise bis ins Oberallgäu zum VfB Durach nicht als Ausrede gelten lassen will. „Zweieinhalb Stunden ohne Punktgewinn heimzufahren war danach sehr schmerzhaft – um nicht zu sagen eine Katastrophe“, sagte er.

Manching in Durach von Beginn an zu passiv

Ängstlich, nicht mutig genug und ohne Tempo: Wir haben vieles vermissen lassen

Cüneyt Köz

Der 32-Jährige ärgerte sich vor allem, dass sich seine Truppe die neuerliche Niederlage selbst zuzuschreiben hatte, da sie über weite Strecken viel zu passiv agierte. „Ängstlich, nicht mutig genug und ohne Tempo: Wir haben vieles vermissen lassen“, berichtete Köz. Erst durch eine taktische Umstellung rund eine Viertelstunde vor dem Seitenwechsel bekamen die Mannen um Kapitän Sebastian Graßl die Partie zunehmend besser in den Griff.

Duracher Traumtor zum 1:0

Eine abgewehrte Standardsituation beförderte VfB-Akteur Patrick Littig (64.) dann aber mit einem 30-Meter-Volleyhammer zum 1:0 in die Maschen. „Das war ein Strich“, sagte Köz anerkennend und meinte: „Und dann gegen einen robusten und laufstarken Gegner einem 0:1-Rückstand hinterherzulaufen, machte es nicht einfacher.“ Doch fortan ließen seine Schützlinge Ball und Gegner laufen „und wir haben endlich Fußball gespielt“, so der SVM-Coach, der nun einen dominanten Auftritt seiner Schützlinge sah. Doch mit 2:0 durch Gregor Mürkl (81.) nach einem Konter war die Partie vorzeitig entschieden. Daran änderte auch der 2:1-Anschlusstreffer durch Fabian Neumayer (89.), der einen an Emrah Ahemtovic verursachten Foulelfmeter verwandelte, nichts mehr. In Unterzahl – Durachs Manuel Methfessel (90.+1) erhielt eine Zeitstrafe – gelang den Hausherren gegen eine entblößte Manchinger Abwehr sogar noch das 3:1. Torschütze war Niklas Eggensperger (90.+3).

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