SV Manching e.V. 1. Mannschaft SV Manching dreht mit 4 Tore in 15 Minuten die Partie in Ismaning

SV Manching dreht mit 4 Tore in 15 Minuten die Partie in Ismaning

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Eine furiose Aufholjagd hat der SV Manching zum Rückrundenauftakt in der Bezirksliga Nord hingelegt. Die Schützlinge um Trainer Serkan Demir drehten beim SC Grüne Heide Ismaning einen 1:3-Rückstand in einen 5:3 (1:1)-Sieg. Nachdem Verfolger FC Schwabing beim 0:0 gegen Schlusslicht TSV Eching überraschend erneut Federn ließ, beträgt der Vorsprung an der Tabellenspitze bereits fünf Zähler.

SC Grüne Heide Ismaning – SV Manching 3:5 (1:1): Bis eine Viertelstunde vor dem regulären Ende der Partie deutete eigentlich nichts auf den zwölften Manchinger Saisonsieg hin. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hausherren vor 100 Zuschauern nach Treffern von Michael Niggl (8. und 62. Minute) und Markus Schneider (58.) mit 3:1. Für den SVM hatte Sebastian Graßl (34.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen. „Dann sind wir ,All-In’ gegangen“, berichtete Trainer Serkan Demir. Er nahm Innenverteidiger Simon Berger vom Feld, brachte mit Daniel Schweiger einen schnellen Flügelspieler und für Pedro Da Silva Wiedl kam Luca Oehler, der über die Außenbahn Druck machen sollte. „Wir haben total aufgemacht. Ob wir 1:4 oder 1:5 verlieren, wäre letztendlich egal gewesen. Zum Glück hat die taktische Umstellung gefruchtet und es kam anders“, sagte Demir erleichtert. Zunächst gelang Abdel Abou-Khalil (75.) der Anschlusstreffer, ehe Sebastian Graßl (78.) einen Foulelfmeter zum 3:3-Ausgleich verwandelte. Doch auch damit gaben sich die Mannen um Kapitän Daniel Spies nicht zufrieden. Sie belagerten weiterhin den Ismaninger Straftraum und drängten auf den nächsten Treffer. In der 89. Minute brachte Rainer Meisinger den SVM schließlich erstmals in Führung und in der Nachspielzeit erzielte Fabian Neumayer (90.+1) den 5:3-Endstand. „Wie schon im Hinspiel war Grüne Heide ein schwerer Gegner, weil sie wirklich einen guten Fußball spielen. Wir sind dann früh in Rückstand geraten und konnte unseren Chancen zunächst nicht nutzen“, analysierte Demir, dessen Team im ersten Durchgang zweimal (unter anderem durch Neumayer) das Aluminium traf. „Zur Halbzeit hätten wir eigentlich schon 3:1 führen müssen“, meinte Demir – und freute sich über die Comeback-Qualitäten seines Kaders. „Das zeichnet meine Mannschaft aus, dass sie nie aufgibt“, lobte er den Kampfgeist seiner Schützlinge.

Quelle: Norbert Dengler, Donaukurier

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