Mit 3:1 (1:1)- Toren siegte der SV Manching beim SV Sulzemoos und nahm damit Revanche für die Niederlage in der Vorrunde
SV Sulzemoos – SV Manching 1:3 (1:1): In der 72. Minute – es stand noch 1:1-Unentschieden – vollzog Serkan Demir einen Dreifach-Wechsel. Er nahm Simon Berger, Luca Oehler und Abdel Abou-Khalil vom Platz und brachte mit Pedro da Silva Wiedl, Romeo Öxler und Daniel Schweiger drei neue Kräfte. „Sofort war ein frischer Wind drin“, freute sich der SVM-Coach über die Qualität, die er von der Bank bringen konnte und meinte deshalb, „dass die Wechsel mit Sicherheit auch ausschlaggebend für unseren Sieg waren“. Denn nur wenig später brachte Fabian Neumayer (76.) die Gäste mit einem Kopfballtreffer zum 2:1 auf die Siegerstraße. Das 3:1 durch Rainer Meisinger, der in der vierten Minute der Nachspielzeit mit einem schönen 16-Meter-Schuss erfolgreich war, rundete den gelungenen Nachmittag ab.
Mit dem 13. Saisonsieg nahmen die Manchinger nicht nur Revanche für ihre bisher einzige Saisonniederlage, sondern festigten auch die Tabellenführung. Demir und seiner Elf war bereits vor dem Anpfiff bewusst, dass es bei den schwierigen Platzverhältnissen nichts mit ihrem gewohnten Kurzpassspiel werden würde. Vielmehr sei Geduld und harte Arbeit gefragt. „Außerdem hat Sulzemoos mit Kampf lange Zeit dagegenhalten. Erst in der Schlussviertelstunde ist den Hausherren ein wenig die Luft ausgegangen“, resümierte der SVM-Coach. Da half zunächst auch der Blitzstart nur bedingt, als Marcel Posselt (3.) einen an Sebastian Graßl verursachten Foulelfmeter zum 1:0 verwandelte. Denn den Gästen war durch Mehmet Ayvaz (25.) Mitte der ersten Hälfte der 1:1-Ausgleich gelungen. Dass es dann aber bis in die Schlussphase dauerte, ehe dem SVM der erlösende zweite Treffer gelang, lag auch an Schiedsrichter Lukas Rehekampff, der, so Demir, zwei regulären Toren wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigert hatte. „Zudem haben wir noch weitere einhundertprozentige Chancen liegengelassen. Letztendlich geht der Sieg also vollkommen in Ordnung, auch wenn er erneut sehr hart erkämpft war“, erklärte Demir zufrieden.
Quelle: Norbert Dengler, Donaukurier