Der SV Manching hat sich zum Abschluss nach zwei grundverschiedenen Halbzeiten mit einem am Ende leistungsgerechten 2:2 vom TSV Aindling getrennt. Damit schließen die Schützlinge um Trainer Serkan Demir die Spielzeit 2024/25 in der Landesliga Südwest als Aufsteiger auf einem hervorragenden fünften Tabellenplatz ab.
Beim Gastspiel im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg mussten die Manchinger allerdings noch einmal Schwerstarbeit verrichten und einen 0:2-Rückstand aufholen. Die Mannen um Kapitän Daniel Spies hatten vor allem im ersten Durchgang ihre liebe Müh und Not mit den langen Bällen der Aindlinger. So eine Situation führte dann auch zum 1:0 durch Nico Baumeister (9.), der nach einem weiten Ball hinter die SVM-Abwehrkette aus spitzem Winkel erfolgreich abschloss. „Wir waren körperlich und geistig nicht präsent“, schimpfte Demir. Sein Unmut wurde noch größer, als Florian Kronthaler (25.) das 2:0 für den TSV Aindling nachlegte. Der SVM-Coach schwor seine Elf in der Halbzeitpause darauf ein, ab sofort wieder ein anderes Gesicht zu zeigen, um auch ihm persönlich den Abschied nicht zu vermiesen.
Den Worten in der Kabine folgten dann Taten auf dem Platz. Bereits in der 47. Minute markierte Top-Torjäger Sebastian Graßl nach einer Flanke von Reiner Meisinger mit seinem 29. Saisontor den Anschlusstreffer. „Fortan haben nur noch wir gespielt und uns auch die eine oder andere sehr gute Chance erarbeitet“, lobte Demir den Auftritt seiner Mannschaft. Es dauerte jedoch bis zur 81. Minute, ehe der hochverdiente Ausgleich gelang. In Überzahl – TSV-Akteur Patrick Stoll (80.) hatte kurz zuvor die Ampelkarte gesehen – jagte Fabian Neumayer die Kugel nach einem Eckball aus sechs Metern in die Maschen des Aindlinger Tores zum 2:2-Endstand. „Für ihn hat es mich besonders gefreut, dass er nochmal getroffen hat. Fabi hat eine gute Saison gespielt“, lobte Demir den Manchinger Torjäger, der damit auf 15 Saisontreffer kommt.
