SV Manching e.V. 1. Mannschaft SV Manching zahlt weiter Lehrgeld – 0:3- Niederlage nach schwachem Auftritt beim TuS Geretsried

SV Manching zahlt weiter Lehrgeld – 0:3- Niederlage nach schwachem Auftritt beim TuS Geretsried

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Die dritte 0:3 (0:2)- Niederlage in den letzten 4 Spielen kassierte der SV Manching beim TuS Geretsried und ist damit wieder auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen. „Heute hat man gesehen, dass uns auf den Schlüsselpositionen einfach die Qualität fehlt, um mit den etablierten Mannschaften mitzuhalten,“ meinte Manchings Trainer Andreas Thomas nach dem Spiel.

Der Manchinger Coach zielte darauf ab, dass mit Azad El-Mahmod, Daniel Kremer (beide gesperrt), Marcel Kappelmaier, Harry Weller (beide verletzt) und Florian Ihring (saß nur auf der Bank) gleich 5 Leistungsträger fehlten und deshalb fünf 19jährige Youngster in der Startformation standen. Wie bei den vorangegangen 2 Niederlagen gegen Kastl und in Freising geriet das junge SVM- Team (Durchschnittsalter 22,0 Jahre) auch dieses Mal früh in Rückstand. Und erneut war die Entstehung des 0:1 in der 7. Minute überflüssig wie ein Kropf. Faruk Rencber lief einem Geretsrieder Stürmer in die Hacken und es gab Freistoss für die Einheimischen. Kapitän Johann Latanski legte sich das Leder aus 25m in zentraler Position zurecht und jagte es unhaltbar für Thomas Obermeier in den Winkel. Das 1:0 gab den Gastgebern natürlich Auftrieb, während die Grünhemden schon früh die Köpfe hängen ließen.

In der 12. Minute probierte es der Geretsrieder Sebastian Rosina mit einem Gewaltschuss kurz hinter der Mittellinie, der Ball flog aber über den Kasten. Mit zunehmender Spielzeit kamen die Gäste besser ins Spiel, was aber auch daran lag, dass die Mannen aus dem Isarwinkel nur das Nötigste taten, um den Vorsprung zu verwalten. Dabei offenbarte sich aber schonungslos, warum die Grün- Weißen die wenigsten Treffer in der Liga erzielt haben: die Angriffe waren an Harmlosigkeit nicht zu überbieten und Geretsried hatte keinerlei Probleme, die Offensivaktionen der Gäste vor dem Strafraum abzuwehren. Nachdem die Gastgeber die Manchinger 10 Minute gewähren ließen und deren Trainer Florian Beham sein Team ungewöhnlich laut von der Bank zusammenstauchte, besannen sie sich eines Besseren und gingen wieder aggressiver und forscher zu Werke. Das Ergebnis dieser Tempoverschärfung ließ nicht lange auf sich warten.

In der 34. Minute verloren die Grünhemden in der Vorwärtsbewegung den Ball, die Geretsrieder spielten sich mit ein paar Doppelpässen schnell in den Strafraum, wo Johann Latanski das Leder unbedrängt aus 7m zum 2:0 einschieben konnte. Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe Hakan Düzgün mit einem Flachschuss aus 22m der erste Torschuss gelang, mit dem Gianluca Placentra im Geretsrieder Tor aber keine Probleme hatte. Im zweiten Durchgang dauerte es bis zur 60. Minute, als Nico Ziegler aus 12m abzog, die Kugel aber über den Kasten jagte. Dann war es Bernd Geiß, der mit einem Freistoss aus 28m Gianluca Placentra zu einer Glanzparade zwang (65.). Im Gegenzug scheiterte Sebastian Rosina aus 3m an Thomas Obermeier. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 69. Minute. Und wieder einmal war es der überragende Johann Latanski, der daran beteiligt war. Zwar legte er sich den Ball im Strafraum zu weit vor, aber Manchings Stefan Schauer hatte sein langes Bein herausgefahren, was der erfahrene Stürmer sofort ausnutzte, um einen berechtigte Strafstoss herauszuholen. Der Gefoulte trat selber an und vollstreckte zum 3:0. Nun war das Spiel gelaufen und auch ein Ehrentreffer blieb den harmlosen Gästen verwehrt.

Zunächst ließ Gianluca Placentra einen Schuss von Bernd Geiß nach vorne abprallen, im ersten Nachschuss scheiterte Nico Ziegler aus 5m am Geretsrieder Keeper, der Ball kam zum in der Pause eingewechselten Nedjeljko Kesina, der aber aus 11m einen Verteidiger anschoss (78.). Die letzte Chance des Spiels hatte Geretsrieds Emrah Celebic, der aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbeizielte (89.). „Wir müssen schauen, dass wir die Köpfe der Spieler wieder freibekommen. Die Negativergebnisse zehren natürlich an den Nerven, aber wir müssen im Zweikampfverhalten einfach cleverer werden“, zeigte Andreas Thomas auf, was er sich in den kommenden Tagen vorgenommen hat.

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