Mit 5:4 (1:2))- Toren gewann der SV Manching das erste Punktspiel des Jahres 2024 beim TSV Nord-Lerchenau.
Nach 87 Minuten lag Manching beim SV Nord Lerchenau noch mit 3:4 zurück. „Ein paar graue Haare mehr habe ich jetzt auf alle Fälle. Für die Zuschauer ist so ein Spielverlauf natürlich toll, für die Trainer aber weniger“, sagte SVM-Coach Serkan Demir nach der wilden Partie. Los ging das Spektakel in der 17. Minute. Nach einer Ecke brachte Abdel Abou Khalil die Gäste in Führung. In der 22. Minute zeigte der Schiedsrichter nach einem Torschuss von Lerchenaus Peter Zeussel auf den Punkt. Eine Entscheidung, mit der Demir nicht einverstanden war. Omer Berbic war es egal, er verwandelte den Strafstoß zum 1:1. In der 34. Minute ging Nord Lerchenau dann sogar in Führung, allerdings war auch dieser Treffer aus Manchinger Sicht strittig. Stefan Müller wurde seiner Meinung nach gefoult, spielte nicht weiter, der Pfiff blieb aber aus und Alexander Rösler markierte das 2:1 (34.). „Es ist nicht meine Art, über den Unparteiischen zu reden, aber heute hat er auf beiden Seiten keinen guten Eindruck gemacht“, erklärte Manchings Trainer.
Nach dem Seitenwechsel waren wieder die Gäste dran mit dem Toreschießen. In der 66. Minute verwandelte Sebastian Graßl einen Elfmeter zum 2:2. Acht Minuten später war Abou Khalil per Kopf zur Stelle und brachte seine Farben wieder in Führung (74.). Diese hielt fünf Minuten, dann gelang Lerchenau durch Achraf Ben Letaifa der erneute Ausgleich und vier Minuten später war es mit Karl-Heinz Lappe ein weiterer der Lerchenauer Offensiv-Routiniers, der das 4:3 markierte. „Ich muss meiner Mannschaft ein Riesen-Kompliment machen, dass sie nie aufgegeben und immer an den Sieg geglaubt hat. Abou Khalil hat natürlich einen Sahnetag erwischt“, lobte Demir sein Team und besonders seinen Stürmer für das, was dann folgte. Binnen vier Minuten erzielte Abou Khalil seine Tore drei und vier und sicherte dem SVM damit den 5:4-Sieg. „Die kämpferische Leistung war top und aus meiner Sicht hat auch das bessere Team gewonnen.“
Quelle: Norbert Dengler, Donaukurier
